Häufig gestellte Fragen
Hier haben wir einige typischen Fragen zum Thema für Sie gesammelt und beantwortet.
Poltern zeichnet sich hauptsächlich durch die Sprechgeschwindigkeit aus. Dabei gibt es Wechsel zwischen normalem und überhastetem Sprechtempo, fehlenden Sprechpausen und während des Sprechens werden Gedanken vorauseilend und bruchstückhaft in Sätze eingebaut. Im Gegensatz dazu ist Stottern durch Stocken oder Wiederholungen von Anlauten, Worten und Silben gekennzeichnet. Diese Unterschiede erfordern unterschiedliche therapeutische Ansätze.
Die Dauer einer Therapie bei Poltern ist sehr individuell und hängt von Faktoren wie Alter, eigener Wahrnehmung und Motivation ab. Die ersten Verbesserungen zeigen sich meistens im Verlauf der Behandlung, wobei der genaue Zeitpunkt variieren kann.
In der Therapie werden Atemübungen eingesetzt, um das Erkennen von der Länge einer Sprechphase zu fördern. Übungen zur Betonung helfen dabei, Schwerpunkte im Gespräch zu setzen. Darüber hinaus wird das Erlernen von sprachlicher Planung und die Selbstreflexion des eigenen Sprechverhaltens gefördert.
Um die Therapie zu Hause zu unterstützen und fortzusetzen, sollten Sie gezielte Übungen, die in der Therapiesitzung durchgeführt wurden, regelmäßig wiederholen. Das konsequente Üben zu Hause ist ein Schlüssel zum Erfolg.